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KI-Weiterbildung für Industrieunternehmen

01. 10. 2020
Verfasst von: Tim Fingscheidt, Marvin Klingner

KI-Weiterbildung für Industrieunternehmen

Verkehrssituation an einer Kreuzung. Objekte und Verkehrsteilnehmer der gleichen Art sind farblich gleich gekennzeichnet. © IfN, Universität Braunschweig
Intelligente Verfahren zur Bildverarbeitung, wie hier die semantische Segmentierung einer Verkehrssituation, lassen sich auch für die Wartung von Produktionsmaschinen einsetzen.

Die Technische Universität Braunschweig bietet Weiterbildungsmaßnahmen für Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens an. Hierzu hat die Innovationsgesellschaft der Hochschule, iTUBS mbH, das TechnologieTransfer-Zentrum „ai.lift – Beratung und Fortbildung für künstliche Intelligenz“ neu gegründet.

Chancen für Fertigung und Wartung

Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt aktuell eines der Schlüsselthemen der Digitalisierung. Obwohl sich viele Chancen zum Beispiel im Bereich der Wartung und der Prozessoptimierung bieten, besteht noch immer eine hohe initiale Einstiegshürde für viele Unternehmen. Dabei werden etwa in der Produktion ohnehin schon viele Prozess- und Maschinendaten aufgezeichnet, die mit der entsprechenden Technologie einen hohen Mehrwert böten. Jedoch bleiben diese allzu oft ungenutzt.

Vorausschauende Instandhaltung

Die Forscherinnen und Forscher am Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig entwickeln seit Jahren Algorithmen der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Sie wenden diese unter anderem in der Sprach- und Bild-verarbeitung sowie in der Produktionstechnologie an. Beispielsweise lässt sich mit KI-Verfahren eine prädiktive Instandhaltung realisieren, die nicht nur vorbeugend erfolgt, sondern sich am tatsächlichen Zustand der Maschinen orientiert. Neuerdings bieten die Forschenden auch über das TechnologieTransferZentrum „ai.lift“ Weiterbildungen an, damit KI-Einsteigerinnen und -Einsteiger aus der Industrie von dieser langjährigen Erfahrung profitieren können.

KI-Fortbildung ohne Vorkenntnisse

Prof. Tim Fingscheidt betont, „dass KI-Know-how sich nicht nur an wenigen Hot Spots in der Republik ansammeln darf. Unternehmen brauchen flächendeckend Möglichkeiten zur Weiterbildung in solchen Kernthemen der Digitalisierung.“ Die angebotenen Module reichen von eineinhalbstündigen über halbtägige bis hin zu zweitägigen Veranstaltungen. Sie vermitteln erste Grundlagen in der Welt der künstlichen Intelligenz. Hierbei steht insbesondere auch die praktische Erfahrung ohne größere Programmier-Vorkenntnisse im Vordergrund. Die Teilnehmenden führen erste Praxisbeispiele selbst durch, so dass sie die Potenziale und Grenzen der aktuellen Technologie kennen lernen und sie auch selber einsetzen können.

Marvin Klingner, M. Sc.
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Institut für Nachrichtentechnik
Technische Universität Braunschweig
Marvin Klingner, M. Sc.
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Institut für Nachrichtentechnik
Technische Universität Braunschweig
Technische Universität Braunschweig, Transferservice, Technologietransfer
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Rebenring 33
38106 Braunschweig
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