18. 04. 2024
Verfasst von: Patricia Fischer, Malte Stonis

Innovative Laser-Systemtechnik und vernetzte Produktion

Ein Wissenschaftler mit Schutzbrille steht vor einem Wassertank, in dem ein Laser arbeitet, und bedient eine Tastatur unter einem Display. — Laser unter Wasser – das LZH entwickelt einen automatisierten Prozess zur Reinigung von Schiffsrümpfen.

Forschungsergebnisse weiterentwickeln und in die Anwendung bringen – dafür stehen das Laser Zentrum Hannover (LZH) und das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH). Laser lassen sich vielfältig für mehr Nachhaltigkeit einsetzen: bei der Schiffsreinigung unter Wasser, Mikrostrukturierung von Skiern oder additiven Fertigung. Das IPH betrachtet die Produktion ganzheitlich, forscht und berät in Logistik, Produktionsautomatisierung und Prozesstechnik. Die Institute präsentieren auf der Hannover Messe 2024 Innovationen der Laser-Systemtechnik sowie einen Cobot, der dank KI-Bilderkennung zeichnen lernt: Halle 2, Stand A10, 22. - 26. April 2024.

Forschung, Entwicklung und Anwendung

Nachhaltig und effizient – innovative Laser-Systemtechnik

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt auf der Hannover Messe 2024 Innovationen der Laser-Systemtechnik. Im Fokus steht der Laser als Werkzeug für nachhaltigere Prozesse, in denen Rohstoffe und Materialien sowie Energie effizient eingesetzt werden können.

Das LZH bietet individuelle und kundenspezifische Lösungen an, von der einzelnen Komponente über maßgeschneiderte Systemtechnik sowie die dazugehörigen Prozesse. Unter anderem demonstriert das LZH mit einem Laserbearbeitungskopf der neuesten Generation für koaxiales Auftragschweißen, wie die Additive Fertigung konventionelle Prozesse ersetzen und dabei Energie und Material einsparen kann. Unsere laserbasierten Lösungen kommen in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz: Ob in der Luftfahrt, um die Lebensdauer von hochbelasteten Bauteilen zu verlängern, oder in der Seefahrt, um eine ökologisch nachhaltige Unterwasserreinigung von Schiffen zu ermöglichen.

Ein Mann bedient ein Tablet. Neben ihm führt ein Roboterarm einen Stift über ein Zeichenblatt. — Kollaborierende Roboter können direkt mit Menschen zusammenarbeiten, um sie zu unterstützen. Dieser Cobot zeichnet im IPH Fotos nach.

Produktion erforschen und entwickeln

Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH betrachtet die Produktion ganzheitlich. Unsere Leitfrage lautet seit der Gründung: Wie können wir alle Bereiche der Produktionstechnik miteinander vernetzen?

Wir forschen und beraten in den Fachbereichen Logistik, Produktionsautomatisierung und Prozesstechnik. Angefangen bei der Fabrikplanung, über die Automatisierungstechnik bis hin zu einzelnen Fertigungsverfahren wie der Additiven Fertigung, unterstützen wir Unternehmen in verschiedenen Bereichen. Dazu gehören auch Data Science und Digitalisierung, um die Produktion auf den neusten Stand zu bringen. Außerdem helfen wir bei der Auswahl von ERP-Systemen oder erstellen eine Materialflusssimulation, um Potenziale zu erkennen. Bei der Ergonomieberatung steht der Mensch im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, innovative Ideen weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, diese in der Industrie umzusetzen.