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Hyperloop – nachhaltige Mobilität mit Hochgeschwindigkeit

04. 04. 2023
Verfasst von: Walter Neu, Thomas Schüning

Hyperloop – nachhaltige Mobilität mit Hochgeschwindigkeit

Die Grafik zeigt eine Röhre, bestehend aus zwei Segmenten, ein Vakuumsystem sowie ein Testfahrzeug. © Institut für Hyperloop Technologie
Die Hochschule Emden/Leer baut ein Außenlabor für Hyperloop-Technologien (Länge 26 m, Durchmesser 1,7 m). Hier entwickelt und testet sie unter anderem Vakuumtechnik und Fahrzeugkomponenten.

So schnell wie ein Flugzeug, so bequem wie ein ICE – das verspricht die Verkehrsinnovation Hyperloop. Die Technologie gilt als klimaneutral, sie verbraucht wenig Energie und verursacht kaum schädliche Emissionen. Technische und ökonomische Herausforderungen gibt es allerdings viele. Das Institut für Hyperloop Technologie der Hochschule Emden/Leer entwickelt und testet Systeme und Komponenten hierfür und baut dabei ein europäisches Hyperloop-Forschungsnetzwerk mit auf.

Hyperloop-Technologie made in Ostfriesland

Luftwiderstand verursacht vor allem im Hochgeschwindigkeitsverkehr den weitaus größten Energieverbrauch. Ein Zug muss bei 400 Kilometern pro Stunde zirka 83 Prozent der Gesamtenergie aufwenden, nur um die Luftreibung zu überwinden. Diese Verluste sind Schlüsselparameter für die Nachhaltigkeit zukünftiger Verkehrsträger. Im Hyperloop-Verkehrssystem sollen sich Passagier-Kapseln in einer weitgehend luftleeren Röhre mit bis zu Schallgeschwindigkeit fortbewegen, zum Beispiel mittels elektromagnetischem Antrieb und Schwebetechnik. Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Realisierung dieser Technologie. 2021 hat die Hochschule Emden/Leer das Institut für Hyperloop Technologie (IHT) gegründet. Das Engagement entwickelte sich aus der Teilnahme am internationalen Konstruktionswettbewerb „Hyperloop Pod Competition“ von SpaceX in Los Angeles seit 2015.

Eingebunden in europäisches Forschungsnetz

An der Hochschule Emden/Leer wird aktuell eine Testumgebung (26 m Länge, 1,65 m Durchmesser) gebaut, um relevante Systeme wie Vakuumtechnik, Systemüberwachung, Logistikkonzepte und Fahrzeugsystemkomponenten zu entwickeln und zu testen. Im Zusammenspiel mit europäischen und internationalen Partnern evaluieren die Forschenden die Potentiale von Hyperloop-Technologie im Vergleich zu anderen Mobilitätssystemen. Ein gemeinsames Online-Seminar mit der ETH Zürich, der TU München sowie EuroTube und Swissloop bindet Studierende in die Forschung mit ein. Das EU-Projekt HyTeC hat zum Ziel, die Transrapid Versuchsanlage Emsland zu einem europäischen Zentrum für Hyperloop-Technologie auszubauen. Hier arbeiten die Forschenden auch mit dem European Hyperloop Center in Groningen fachbereichsübergreifend zusammen.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Text steht unter der CC BY 3.0 DE-Lizenz
Citation: Neu, W., & Schüning, T. (2023). Hyperloop – nachhaltige Mobilität mit Hochgeschwindigkeit. Wissen hoch N. https://doi.org/10.60479/V37X-C457
Prof. Dr. Walter Neu
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Hochschule Emden/Leer
Institut für Hyperloop Technologie
Prof. Dr. Walter Neu
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Institut für Hyperloop Technologie
Prof. Dr.-Ing. Thomas Schüning
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Hochschule Emden/Leer, Wissenstransfer
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