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Besser bauen in der Stadt

28. 01. 2021
Verfasst von: Denise Wullfen

Besser bauen in der Stadt

Zwei Kräne befinden sich zwischen mehreren Hochhäusern
Wenig Platz, viele Anlieger: Nachverdichtung in Ballungsräumen ist eine große Herausforderung.

Baulücken in Ballungsräumen zu schließen ist eine logistische Herausforderung: wenig Platz, hoher Zeitdruck, viele Anlieger und Verkehrswege. Das Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH entwickelt Werkzeuge, mit denen Baufirmen effizienter planen und somit schneller und kostengünstiger bauen können.

Baustellen logistisch effizienter planen

Nachverdichtung in Städten soll bezahlbaren Wohnraum auf freien Flächen schaffen. Die Bauträger müssen dabei besonders den begrenzten Platz, den komplexen Gebäudebestand, die vorhandene Infrastruktur, die Schmutz- und Lärmbelastung der Nachbarschaft berücksichtigen. Vorgefertigte Raummodule könnten Zeit und Kosten sparen. Diese lassen sich aber neben Materialien und Baumaschinen aufgrund der Enge nicht vor Ort zwischenlagern. Das erfordert ein effizienteres Baustellenmanagement. Werkzeuge hierfür entwickelt das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) zusammen mit der Technischen Universität München.

Ein containerförmiges Raummodul wird von einem Kran mit Hilfe von Seilen getragen
Durch vorgefertigte Raummodule können beim Bauen in der Stadt Zeit und Kosten gespart werden.

Im Forschungsprojekt „Modulare Gebäude-Nachverdichtung“ (MoGeNa) entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, basierend auf langjähriger Erfahrung in der Fabrikplanung und Fertigungssteuerung, einen Leitfaden. Dieser verknüpft die logistische Baustellenorganisation, etwa Flächenbedarf, Bestand und Auslastung, mit der Terminplanung. Ein Bewertungs-Tool gewichtet die Faktoren und Einflussgrößen und gibt schließlich Handlungsempfehlungen heraus. „Das automatisierte Bewertungs-Tool unterstützt den Planer vor Ort, die richtigen Entscheidungen bei der Baustelleneinrichtung und Terminplanung zu treffen", erklärt Andreas Nitsche, Projektingenieur am IPH.

Andreas Nitsche, M. Sc.
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IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
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IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
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Hollerithallee 6
30419 Hannover Germany
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