11. 04. 2024
Verfasst von: Niklas Rode
Mechanisches Recycling technischer Kunststoffbauteile
Im Forschungsprojekt ReKon entwickelt die Leibniz Universität Hannover innovative Vorbehandlungs- und Recycling-Lösungen für mechanisches Recycling. Das Projekt konzentriert sich auf bisher industriell nicht recyclingfähige Abfallströme. Auf der Hannover Messe 2024 wird zum Projekt unter anderem ein Schnitt eines demontierten Rotorblatts einer Windenergieanlage ausgestellt: Halle 2, Stand A10, 22. - 26. April 2024.
Innovative Verfahren für Vorbehandlung und Verwertung
Die Recyclingverfahren konzentrieren sich auf bisher industriell nicht recyclingfähige Abfall- und Inputströme aus verschiedenen Bereichen wie Automobil, Energie, elektronische Bauteile, Single-use plastics und Materialverbünde aus dem Gesundheits-/Pharmabereich. Das übergeordnete Ziel besteht darin, hochwertige Rezyklate aus recyclingtechnisch komplexen Kunststoffbauteilen zu gewinnen und damit eine „Leuchtturm“- oder „Spillover“-Wirkung auch für andere nicht recyclingfähige Abfall- und Inputströme zu erzielen.
Konkret sollen Vorbehandlungsstrategien und -prozesse sowie technische Ansätze an die spezifischen Anforderungen der betrachteten Abfallströme angepasst werden. Insbesondere geht es um den Umgang mit additivierten Materialien, hybriden Materialverbünden und faserverstärkten Kunststoffen. Dabei werden die Verfahren neben der technischen Machbarkeit auch ökologisch und ökonomisch bewertet, um einen positiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.
Kooperationspartner: KraussMaffei
Hier finden Sie weitere Informationen:
Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik
Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik
30169 Hannover
30169 Hannover