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Können Flugzeuge effizienter und nachhaltiger gebaut werden?

18. 04. 2024
Verfasst von: Jens Friedrichs

Können Flugzeuge effizienter und nachhaltiger gebaut werden?

Ein Gestell mit drei übereinander montierten Propellern steht in einer Messstrecke des Windkanals. © TU Braunschweig
Mit dem Versuchsmodell DISPROP wird die Aerodynamik verteilter Propeller im Niedergeschwindigkeits-Windkanal in Braunschweig vermessen.

Verteilte Antriebe und Propeller an Verkehrsflugzeugen können zusammen mit neuen Energieträgern eine Lösung für leiseres und schadstoffärmeres zukünftiges Fliegen sein. Messungen zur Aerodynamik und Akustik führt der Exzellenzcluster SE2A der TU Braunschweig im Windkanal durch. Das dafür entwickelte Versuchsmodell wird auf der Hannover Messe 2024 vorgestellt: Halle 2, Stand A10, 22. - 26. April 2024.

Aerodynamik und Akustik im Windkanal messen

Mehrere Propeller und hocheffiziente Elektromotoren, die entlang eines Flugzeugflügels verteilt sind, sogenannte distributed propulsion, erzeugen mehr Auftrieb, was sich positiv auf die Gesamteffizienz des Flugzeugs auswirkt. Die optimale Positionierung und Ausrichtung der Propeller ist entscheidend für die Steigerung der Effizienz, die Lärmreduktion sowie für die Sicherheit und Zuverlässigkeit. Um die aerodynamischen und aeroakustischen Wechselwirkungen im Windkanal zu messen, wurde das DISPROP-Modell im Rahmen eines europäischen Gemeinschaftsprojektes entwickelt.

Für eine nachhaltige Luftfahrt der Zukunft sind effiziente Flugzeugkonstruktionen notwendig. Die Technische Universität Braunschweig und der Exzellenzcluster SE²A tragen mir ihrer Forschung dazu bei, das Ziel der nachhaltigen Luftfahrt zu erreichen.

Die Messstrecke, in der ein Gestell mit drei übereinander montierten Propellern steht, ist teilweise mit Schallabsorbern ausgekleidet. © TU Braunschweig
Im Niedergeschwindigkeits-Windkanal kann auch die Akustik und Lärmentwicklung von Flugzeug-Propellern vermessen werden.
Prof. Dr. Jens Friedrichs
Adresse
Technische Universität Braunschweig
Institut für Flugantriebe und Strömungsmaschinen
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Technische Universität Braunschweig, Transferservice, Technologietransfer
Adresse
Rebenring 33
38106 Braunschweig
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