28. 06. 2024
Verfasst von: Klaus Röttcher, Felix Schmidt
Bodenfeuchte messen, Wasser sparsam einsetzen
Regionen mit hohem Wassernutzungsdruck wie Nordostniedersachsen benötigen eine effiziente Bewässerung für die Landwirtschaft. Ziel ist es, dadurch Wasser zu sparen, die Nahrungsmittelproduktion zu sichern und diese besser an den Klimawandel anzupassen. Hierzu erforscht die Ostfalia Hochschule den Einsatz von Sensorik zur Bodenfeuchtemessung.
Bewertungsschema hilft bei Auswahl der Sensoren
Forscherinnen und Forscher vom Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum (INBW) testen und bewerten zu diesem Zweck Bodenfeuchtesensoren. Im Projekt „5G La“ vergleichen sie verschiedene Methoden zur Bestimmung der Bodenfeuchte miteinander und entwickeln dazu eine einheitliche Bewertungsmethode. Indem sie Sensoren einbeziehen und die Digitalisierung fördern, wollen die Forschenden langfristig die Bewässerungslandwirtschaft resilienter gestalten (5G-Technologie optimiert Wassermanagement).
Handhabung, Messdaten und Software bewerten
In Labor- und Feldversuchen hat das Forschungsteam verschiedene Bodenfeuchtesensoren erprobt und bewertet. Das dafür entwickelte einheitliche Bewertungsschema ist in drei Hauptkategorien mit weiteren Unterpunkten unterteilt: Handhabung, Messdaten und Software. Die fünfstufige Bewertungsskala reicht von sehr positiv bis sehr negativ. Dieses Vorgehen vereinfacht die Auswahl geeigneter Sensoren für verschiedene Anwendungen und erhöht die Transparenz im Bereich der Bodenfeuchtemessungen. Ziel ist es, eine verbesserte Datengrundlage zu generieren, um die Ressourcen Wasser, Energie und Arbeitszeit noch effizienter einsetzen zu können. Im nächsten Schritt will das Forschungsteam aus den punktuellen Bodenfeuchtemessdaten flächige Bodenfeuchtekarten ableiten, etwa auf der Basis von Drohnenüberflügen.
Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum
Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum
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38302 Wolfenbüttel
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